Open-Air Kino: „ZWEI ZU EINS“

Open-Air Kino: „ZWEI ZU EINS“

Als Schauspielerin war Natja Brunckhorst schon mit 16 Jahren ein Star, als sie die Hauptrolle in CHRISTIANE F – WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO spielte. 2017 schrieb sie das Drehbuch zu dem Kinderfilm AMELIE RENNT und vor drei Jahren folgte ALLES IN BESTER ORDNUNG, ihr bezauberndes Regiedebüt. Nun legt sie ihre zweite Regiearbeit vor und hat eine deutsch-deutsche Wendegeschichte ausgegraben, die so fantastisch ist, dass man sie nicht erfinden kann.

Natja Brunckhorst lässt sich Zeit, um die Stimmung in dem kleinen Städtchen Halberstadt nordwestlich des Harz gelegen im Sommer 1990 einzufangen. Hier hat eigentlich jeder noch mit jedem eine Rechnung offen, doch man hat gelernt damit umzugehen. Nicht so Maren (Sandra Hüller), die Volker (Ronald Zehrfeld) einfach hat sitzen lassen, als er in den Westen rübermachte. Jetzt, wo die Grenze offen ist, steht er reumütig vor ihr, doch seine Entschuldigung nimmt sie nicht an. Nur dank der Vermittlung von Robert (Max Riemelt) kann Volker bleiben. Die drei waren schon im Sandkasten beste Freunde, haben ihre Jugend in der DDR verbracht und erleben nun eine Zeit, in der alles oder nichts möglich ist. Die grenzenlose Freiheit fängt erst einmal damit an, dass die Firmen schließen und sie alle ihren Job verlieren. Die folgende Langeweile kennen sie schon von früher und so wird es Zeit, dass sich Volker ein neues Abenteuer ausdenkt, schließlich hat er bei Maren noch einiges wieder gut zu machen. Ihm sind die LKWs aufgefallen, die Tag und Nacht in die hiesige Kohle-Zeche fahren. Doch die ist längst geschlossen, was also liefern die oder was holen die da ab? Die Neugierde ist geweckt, doch das Betriebsgelände ist streng bewacht. Also fragen die drei Markoski (Peter Kurth), den Mann mit Stasi-Vergangenheit, der alles weiß was ist und was war. Allein er sagt nichts, er schweigt wie ein Grab. Doch die drei kennen seine verletzliche Stelle und überreden ihn, sie durch einen stillgelegten Schacht in die Zeche zu führen. Was sie hier entdecken, entspricht einer Schatzkammer aus tausendundeiner Nacht: 400 Tonnen an alten Geldscheinen hat die DDR-Regierung unter Tage deponiert. Weil man die Scheine nicht verbrennen konnte, sollten sie hier verrotten. Im Grunde wertloses Geld, die Umtauschfrist ist verstrichen, aber natürlich gibt es Ausnahmeregeln…

Die zu finden ist das eigentliche Abenteuer dieses Films, und um sie zu nutzen, müssen alle Eingeweihten zusammenhalten. Es besteht die einmalige Gelegenheit, dem westlichen Turbokapitalismus, der längst das Land mit Versicherungsmaklern und Staubsaugervertretern überschwemmt hat, ein Schnippchen zu schlagen. Aber dafür ist Cleverness, Solidarität und Zusammenhalt gefragt. Tugenden, die bei manchen Genossen in den letzten Jahren etwas eingeschlafen sind.

Natja Brunckhorst macht sich einen Riesenspass daraus, uns diese verrückte Geschichte zu erzählen. Und natürlich hat sie sie sich nicht ausgedacht, solche Geschichten kann man nicht erfinden, sie schreibt nur das Leben selbst. Wieviel Geld damals tatsächlich weggekommen ist, weiß kein Mensch, eine Strafanzeige gab es genauso enig wie irgendwelche Ermittlungen, zu peinlich waren der Staatsmacht die Vorfällen, dass man sie ganz schnell und ganz leise unter den großen Teppich der deutsch-deutschen Geschichte kehrte.
Was als Freundschafts- und Familienkomödie beginnt, wird schnell zum letzten Abenteuer über Geld und Gerechtigkeit im Spätkommunismus. Brunckhorst schickt ihre Protagonisten mit viel Spiellaune und köstlichen Dialogen in diese letzte Schlacht und trifft dabei auch den Ton und das Gemüt der ostdeutschen Bevölkerung, die nicht nur den Wessis mal eins ausweichen darf, sondern auch hinter schmerzhaften Geheimnissen der eigenen Geschichte kommt.


Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

TICKETS und Filmbeschreibungen inkl. Trailer aller Filme: www.filmkunstkinos.de

Open-Air Kino: „DIE FOTOGRAFIN“

Open-Air Kino: „DIE FOTOGRAFIN“

Lee Miller war Fotomodel und zeitweise Muse des Avantgarde-Fotografen Man Ray. Heute fällt ihr Name aber vor allem im Kontext ihrer eigenen Errungenschaften als Kriegsfotografin im Zweiten Weltkrieg, wo sie als eine der Ersten das unaussprechliche Grauen der Vernichtungslager Buchenwald und Dachau dokumentierte. Ellen Kuras, vormalig Kamerafrau für etliche Spiel- und Dokumentarfilme, verfilmt Millers Leben als emotional packendes Biopic und profitiert dabei insbesondere von ihrer unvergleichlichen Hauptdarstellerin: Kate Winslet.

DIE FOTOGRAFIN ist gleich von der ersten Szene an als große Retrospektive auf ein unangepasstes Frauenleben angelegt: die alte Lee Miller (Kate Winslet) sitzt einem verschmitzten Journalisten (Josh O`Connor) gegenüber. Sie ist gezeichnet von ebenden Erfahrungen, die sie ihm nach ein paar koketten Ausweichmanövern im Interview schließlich doch bereitwillig ausbreitet.
Wir springen also zurück ins Frankreich der späten 30er Jahre, wo Lee als Bohemien an der Côte d’Azur vagabundiert. Inmitten idyllischer Gärten in der Provence sind der Führer und die nationalsozialistischen Allmachtsfantasien noch weit entfernt und nicht viel mehr als eine politische Anekdote, die mit freiem Oberkörper und Zigarette im Mund zugunsten lustvoller Augenblicke beiseite gewischt werden kann: Etwa mit dem Kunsthändler Roland Penrose (Alexander Skarsgård), dem es nur wenig später tatsächlich gelingt, die freiheitsliebende Lee zu bändigen und zum gemeinsamen Umzug in seine Heimatstadt London zu bewegen.
Hier beginnt auch das Kapitel in Lees Leben, das sie in die Kriegsschauplätze katapultiert: Während beim Blitzkrieg Bomben vom Himmel donnern und die britische Hauptstadt verwüsten, gelingt es ihr, sich eine Stelle als Fotografin bei der britischen Vogue zu ergattern. Fortan knipst sie den Alltag zwischen Krieg und Glamour. Unter der Fittiche von Chefredakteurin Audrey Withers (Andrea Riseborough) wird ihr bei ihrer recht unkonventionellen Arbeitsweise auch weitestgehend freie Hand gelassen und es entstehen bereits einige ihrer eindrücklichsten Arbeiten.
Kate Winslets Lee ist tough und unbeeindruckt von den Fliegerangriffen der Deutschen. Doch auch ihr kerben sich alsbald die Schauer des Krieges ins abgebrühte Gesicht: Frustriert von den Beschränkungen, die ihr als weibliche Fotografin auferlegt sind, sucht sie nach einem Weg, mehr als nur „ihre Pflicht als Frau“ zu tun. Was die Briten ihr versagen, erreicht sie schließlich mithilfe ihrer amerikanischen Staatsbürgerschaft: eine Akkreditierung als Kriegsfotografin. Mit den alliierten Truppen dringt sie schließlich immer tiefer ins Kriegsgebiet vor. Sie ist an vorderster Front dabei, als Paris befreit oder München eingenommen werden. Und sie bezeugt als eine der Ersten die Verbrechen des Holocaust, die selbst sie, die Unerschütterliche, bis ins Mark erschüttern …
Diese Stationen bearbeitet DIE FOTOGRAFIN an den bekannten Fakten entlang und stellt Lees wichtigste Fotografien, allen voran ihr ikonisches Selbstporträt in Hitlers Badewanne in dessen Münchner Wohnung, getreu nach. Ellen Kuras flankiert ihre Hauptdarstellerin mit anderen Hollywoodgrößen (auch Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard tummelt sich im namhaften Cast), interessiert sich aber insbesondere für und konzentriert sich daher vor allem auf die Heldin und deren unglaubliche, aber wahre Geschichte. Das große Kapital des Films ist natürlich Kate Winslet, die sich mit zuverlässiger Souveränität für die nächste Award-Saison profiliert.


Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

TICKETS und Filmbeschreibungen inkl. Trailer aller Filme: www.filmkunstkinos.de

Open-Air Kino: „KONKLAVE“

Open-Air Kino: „KONKLAVE“

Nicht nur was für Kirchengänger: Der ursprünglich deutsche Regisseur Edward Berger (IM WESTEN NICHTS NEUES) beschert uns mit seiner neuen internationalen Großproduktion einen bildgewaltigen und vor allem auch sehr zeitgeistig klugen Macht-Thriller hinter den Kulissen einer fiktiven Papstwahl und verhandelt dabei jede Menge aktueller Themen. Verkörpert von einer ganzen Riege hervorragender Darsteller und erlesen fotografiert ein ziemlich sicherer Anwärter auf weitere Oscars.

Der Papst ist tot. Noch unter Schock über den persönlichen Verlust sieht sich der ihm eng vertraute Kardinal Lawrence (Ralph Fiennes) plötzlich mit der verantwortungsvollen Aufgabe konfrontiert das Konklave einzuberufen und zu leiten, das in strenger Isolation einen Nachfolger wählen soll. Aussichtsreiche Kandidaten sind sein Freund, der liberale Kardinal Bellini (Stanley Tucci), der gemäßigte aber etwas opportunistisch anmutende Missionar Tremblay (John Lithgow), aber auch die radikalen Traditionalisten Tedesco (Sergio Castellitto) und Adeyemi (Lucian Msamati), der der erste schwarze Papst werden könnte. Ein erbitterter Machtkampf zwischen den Lagern entbrennt, voller Intrigen und Ränke, und während sich auch draußen die Lage zuspitzt und die sixtinische Kapelle von islamistischen Anschlägen erschüttert wird, muss Lawrence schnell den geeignetsten unter ihnen finden, obwohl er selbst noch kurz zuvor sein Amt niederlegen wollte…

Liberale Reformer gegen Traditionalisten: Gerade angesichts der Gewalt von außen eine starke wehrhafte Gegenfront aufbauen oder doch trotz allem den Frieden und das Miteinander predigen? Was in den Medien derzeit vor allem die politische Diskussion bestimmt, wird hier übertragen und verhandelt auf engstem klerikalen Raum. Dabei werden auch die mit der Kirche assoziierten Problemthemen wie Kindesmissbrauch, Gleichstellung der Frau und Akzeptanz gegenüber Homosexualität nicht ausgespart – im Gegenteil: An entscheidender Stelle mischt sich sogar eine Schwester (grandios: Isabella Rossellini), deren Aufgabe es eigentlich nur ist, für das leibliche Wohl der Kardinäle zu sorgen, in die Verhandlungen ein und das Ende ist gerade auch in dieser Hinsicht eine einfach nur wundervolle weil hoffnungsvolle Überraschung. Ralph Fiennes ist in der Hauptrolle auf der Höhe seiner schauspielerischen Leistung, verkörpert mit Hingabe einen Geistlichen zwischen übermenschlich investigativem Gerechtigkeitssinn à la William von Baskerville (DER NAME DER ROSE) und ganz weltlich-persönlichen Selbstzweifeln. Aber auch der Rest des hervorragenden Ensembles, allen voran der bislang kaum aufgefallene Sergio Castellitto (BELLA MARTHA) als erzkonservativer italienischer Hexenjäger, glänzt mit einem intensiven Spiel, das sofort in seinen Bann zieht. Gedreht in den römischen Cinecittà-Studios, wo hierfür mal eben die sixtinische Kapelle nachgebaut wurde, und zwar in wirklich poetischen Bildern, die weit über ein bloßes Einfangen des Geschehens hinausgehen und zwischendurch an klassische Gemälde erinnern, ein formal wie inhaltlich rundum beeindruckendes Werk, das emotional berührt und gleichzeitig zu denken gibt.


Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

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SONGSLAM Düsseldorf – Open-Air

SONGSLAM Düsseldorf | Open-Air im VierLinden Open-Air

Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr

Wir sind wieder da! Zum mittlerweile sechsten Mal kommt der Songslam ins VierLinden Open-Air in den Südpark.

Das gemütliche Wohnzimmerkonzert geht in die Open-Air Sonne und bringt euch handverlesene Musikacts mit.

Die Regeln des Abends folgen der Tradition des Poetry Slam: jede:r Musiker:in versucht mit selbstgeschriebenen Liedern in begrenzter Zeit die Herzen des Publikums zu erobern. Per blinder Abstimmung darf die Publikumsjury für jeden Auftritt abstimmen und stellt so über mehrere Runden ihr Lieblingskonzert selbst zusammen. Also kommt rum, schnappt euch einen Stuhl, genießt die Kultur unter freiem Himmel und freut euch auf einen entspannten und unterhaltsamen Konzertabend.

Mit Christine Brinkmann & Tobias Bauer am Moderationsmikrofon wird für einen musikalischen und unterhaltsamen Abend gesorgt.

Wie immer: Hutspende statt Eintritt – Wir empfehlen 5 €

Mit freundlicher Unterstützung vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf.

In Kooperation mit zakk, Christuskirche Düsseldorf & Zweck e. V.

Open-Air Kino: „HELDIN“

Open-Air Kino: „HELDIN“

Leonie Benesch ist der neue Star am Deutschen Schauspiel-Himmel. Schon in DAS LEHRERZIMMER hat sie uns nachhaltig beeindruckt und in SEPTEMBER 5 erreicht sie mit einer Nebenrolle eine erstaunliche Präsenz. In ihrem neuen Film arbeitet sie mit der Schweizer Regisseurin Petra Volpe (DIE GÖTTLICHE ORDNUNG) zusammen, die sie als Pflegefachkraft bei einer Nachtschicht an einem Schweizer Krankenhaus begleitet.

Ein Film über den Personal-Notstand an unseren Krankenhäusern. Wollen wir das wirklich im Kino sehen und dafür auch noch Eintritt zahlen? Ich denke in diesem Falle schon, denn Petra Volpe gelingt es, Leonie Benesch so sympathisch und überzeugend in Szene zu setzen, dass wir ihr gerne folgen, auch wenn die Einstellungen immer kürzer werden und sich ihre Schicht am Ende zu einem nervenzerfetzenden Wettlauf gegen die Zeit entwickelt.

Floria wird eingeführt als eine Pflegekraft, die ihren Beruf liebt und mit sozialer und beruflicher Kompetenz überzeugt. Doch als sie an jenem Abend zu ihrer Nachtschicht in der chirurgischen Abteilung eines Schweizer Krankenhaus antritt und erfährt, dass mal wieder eine Kollegin ausgefallen ist und eine Temporärkraft nicht aufzutreiben war, sehen wir ihr schon am Gesichtsausdruck an, dass dies kein Zuckerschlecken wird. Dennoch macht sie sich mit der ihr eigenen Leidenschaft auf ihren ersten Rundgang. 26 Patienten hat sie allein zu versorgen und soll noch die Erstsemester-Studentin Amelie betreuen.

Da müssen Medikamente zusammengestellt und gereicht werden, Neuzugänge betreut und manchmal sogar für andere Stationen ausgeholfen werden. Ein Patient will unbedingt seine behandelnde Ärztin sprechen, andere warten auf ihr Untersuchungsergebnis und am nervigsten ist der Privatpatient von Nummer 12, der immer wieder Sonderwünsche hat.

Bei diesem ersten Rundgang erfahren wir, welche Aufgaben im Laufe des Abends noch alle auf Floria warten, und so verlaufen die folgenden Rundgänge nicht mehr wie geplant. Das Zeitfenster wird immer kleiner und die Schnittfolge immer schneller. Bald merken wir, dass all diese Aufgaben für eine Kraft in einer Nacht nicht zu schaffen sind. Dabei steht sie noch am Anfang ihrer Schicht, muss aber schon Patienten vertrösten, wichtigere Sachen vorziehen und vor allem, in der Hektik keine Fehler machen. Da kann der Tee für den Privatpatienten schon einmal nicht korrekt temperiert sein.

Womit wir wieder bei der Anfangsfrage wären, wollen wir uns das wirklich anschauen? Ich denke man muss. Wir alle haben schon vom Pflegenotstand gehört und auch davon, dass Pflegepersonal schlecht bezahlt wird, aber wie genau ein solcher Arbeitstag, respektive eine solche Nachtschicht aussieht, können sich die wenigstens vorstellen. Selbst die Patienten haben oft keine Ahnung, wie es im Dienstzimmer der Station aussieht und verschärfen mit ihren Protesten die Situation. Floria versucht gelassen zu bleiben, vor allem ihre Freundlichkeit nicht zu verlieren, den Patienten das Gefühl zu geben, für sie da zu sein. Doch ihr Pieper zieht das Tempo stark an, sorgt dafür, dass sie den meisten ihrer Grundsätze nicht gerecht werden kann. Und so geschehen Fehler, enttäuscht sie Patienten, verliert sogar einmal komplett die Fassung.

Am Ende scheint die Welt wieder ganz normal zu sein, eine ganz normale Nacht auf Station. Doch wenn das normal sein sollte, wird niemand diesen Job lange machen. Das jedenfalls macht Petra Volpes unmissverständlich klar, und auch wir werden uns fragen müssen, ob wir diesem Beruf nicht mehr Respekt entgegenbringen und für eine bessere Bezahlung und ausreichend Personal eintreten sollten. Denn der nächste Krankenhausaufenthalt wird irgendwann einmal kommen.


Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

TICKETS und Filmbeschreibungen inkl. Trailer aller Filme: www.filmkunstkinos.de

Kunst gegen Bares – Open-Air

Kunst gegen Bares – Open-Air

Sommer, Sonne, Kunst Gegen Bares!

Bei schönstem Wetter laden wir euch ein, düsseldorfs einzigartige offene Bühne unter freiem Himmelszelt zu erleben.

“Kunst gegen Bares” ist im Grunde die Muppet Show, nur mit Menschen statt mit Schweinen, Fröschen, Hunden und Bären. Alles nach dem Motto von Onkel Kermit: „Nimm, was Du hast und flieg damit!“

Mit „Kunst gegen Bares“ etablierte Gerd Buurmann am 1. Januar 2007 in Köln eine wöchentliche Offene-Bühne-Show mit direkter Zuschauerbeteiligung.

Jede Künstlerin und jeder Künstler, so die Idee, erhält ein Sparschwein, in das das Publikum nach der Vorführung Geld einwirft. Bemes-sungsgrundlagen sind dabei ausschließlich Geschmack und Vermögen der einzelnen Zuschauer. Dennoch ist „Kunst gegen Bares“, obwohl sie auf die direkte Bezahlung durchs Publikum setzt, nicht zu einer flachen Unterhaltungsmaschine verkommen. Im Gegenteil: Gerade auch das Sperrige und Eckige wird mit Begeisterung goutiert und entlohnt. Das Publikum ist eben doch besser als sein Ruf!

Die sieben Regeln für „Kunst gegen Bares“:

1. Zuschauer und Künstler kommen den selben Weg und sitzen zusammen im Publikum.
2. Die Künstler werden von der Moderation aus dem Publikum auf die Bühne geholt.
3. Die Präsentationszeit muss für alle Künstler gleich beschränkt sein.
4. Jeder Künstler erhält nach der Präsentation ein Sparschwein.
5. Das Publikum wird aufgefordert, die erlebte Kunst durch Geldeinwurf in die jeweiligen Sparschweine zu honorieren.
6. Das Geld in den Sparschweinen geht zu 100 % an die Künstler.
7. Der Künstler oder die Künstlerin mit dem meisten Geld wird zum “Kapitalistenschwein des Abends” gekürt.

Mittlerweile ist die “Kunst gegen Bares” in ganz Deutschland zu Hause. Regelmäßige Veranstaltungen finden in Bonn, Leverkusen, Stuttgart, Heidelberg, Mannheim, Trier, Lübeck, Halle und Hamburg statt, aber auch im spanischen Palma gibt es bereits einen Ableger.

EINTRITT: 7 Euro Early-Bird inkl. Gebühren / 8 Euro Normal inkl. Gebühren / 9 Euro Abendkasse

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

TERMINE: jeden Mittwoch Open-Air vom 18.06. bis 03.09.2025

TICKETS: https://rausgegangen.de/events/kunst-gegen-bares-open-air-31/

Kunst gegen Bares – Open-Air

Kunst gegen Bares – Open-Air

Sommer, Sonne, Kunst Gegen Bares!

Bei schönstem Wetter laden wir euch ein, düsseldorfs einzigartige offene Bühne unter freiem Himmelszelt zu erleben.

“Kunst gegen Bares” ist im Grunde die Muppet Show, nur mit Menschen statt mit Schweinen, Fröschen, Hunden und Bären. Alles nach dem Motto von Onkel Kermit: „Nimm, was Du hast und flieg damit!“

Mit „Kunst gegen Bares“ etablierte Gerd Buurmann am 1. Januar 2007 in Köln eine wöchentliche Offene-Bühne-Show mit direkter Zuschauerbeteiligung.

Jede Künstlerin und jeder Künstler, so die Idee, erhält ein Sparschwein, in das das Publikum nach der Vorführung Geld einwirft. Bemes-sungsgrundlagen sind dabei ausschließlich Geschmack und Vermögen der einzelnen Zuschauer. Dennoch ist „Kunst gegen Bares“, obwohl sie auf die direkte Bezahlung durchs Publikum setzt, nicht zu einer flachen Unterhaltungsmaschine verkommen. Im Gegenteil: Gerade auch das Sperrige und Eckige wird mit Begeisterung goutiert und entlohnt. Das Publikum ist eben doch besser als sein Ruf!

Die sieben Regeln für „Kunst gegen Bares“:

1. Zuschauer und Künstler kommen den selben Weg und sitzen zusammen im Publikum.
2. Die Künstler werden von der Moderation aus dem Publikum auf die Bühne geholt.
3. Die Präsentationszeit muss für alle Künstler gleich beschränkt sein.
4. Jeder Künstler erhält nach der Präsentation ein Sparschwein.
5. Das Publikum wird aufgefordert, die erlebte Kunst durch Geldeinwurf in die jeweiligen Sparschweine zu honorieren.
6. Das Geld in den Sparschweinen geht zu 100 % an die Künstler.
7. Der Künstler oder die Künstlerin mit dem meisten Geld wird zum “Kapitalistenschwein des Abends” gekürt.

Mittlerweile ist die “Kunst gegen Bares” in ganz Deutschland zu Hause. Regelmäßige Veranstaltungen finden in Bonn, Leverkusen, Stuttgart, Heidelberg, Mannheim, Trier, Lübeck, Halle und Hamburg statt, aber auch im spanischen Palma gibt es bereits einen Ableger.

EINTRITT: 7 Euro Early-Bird inkl. Gebühren / 8 Euro Normal inkl. Gebühren / 9 Euro Abendkasse

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

TERMINE: jeden Mittwoch Open-Air vom 18.06. bis 03.09.2025

TICKETS: https://rausgegangen.de/events/kunst-gegen-bares-open-air-29/

Kunst gegen Bares – Open-Air

Kunst gegen Bares – Open-Air

Sommer, Sonne, Kunst Gegen Bares!

Bei schönstem Wetter laden wir euch ein, düsseldorfs einzigartige offene Bühne unter freiem Himmelszelt zu erleben.

“Kunst gegen Bares” ist im Grunde die Muppet Show, nur mit Menschen statt mit Schweinen, Fröschen, Hunden und Bären. Alles nach dem Motto von Onkel Kermit: „Nimm, was Du hast und flieg damit!“

Mit „Kunst gegen Bares“ etablierte Gerd Buurmann am 1. Januar 2007 in Köln eine wöchentliche Offene-Bühne-Show mit direkter Zuschauerbeteiligung.

Jede Künstlerin und jeder Künstler, so die Idee, erhält ein Sparschwein, in das das Publikum nach der Vorführung Geld einwirft. Bemes-sungsgrundlagen sind dabei ausschließlich Geschmack und Vermögen der einzelnen Zuschauer. Dennoch ist „Kunst gegen Bares“, obwohl sie auf die direkte Bezahlung durchs Publikum setzt, nicht zu einer flachen Unterhaltungsmaschine verkommen. Im Gegenteil: Gerade auch das Sperrige und Eckige wird mit Begeisterung goutiert und entlohnt. Das Publikum ist eben doch besser als sein Ruf!

Die sieben Regeln für „Kunst gegen Bares“:

1. Zuschauer und Künstler kommen den selben Weg und sitzen zusammen im Publikum.
2. Die Künstler werden von der Moderation aus dem Publikum auf die Bühne geholt.
3. Die Präsentationszeit muss für alle Künstler gleich beschränkt sein.
4. Jeder Künstler erhält nach der Präsentation ein Sparschwein.
5. Das Publikum wird aufgefordert, die erlebte Kunst durch Geldeinwurf in die jeweiligen Sparschweine zu honorieren.
6. Das Geld in den Sparschweinen geht zu 100 % an die Künstler.
7. Der Künstler oder die Künstlerin mit dem meisten Geld wird zum “Kapitalistenschwein des Abends” gekürt.

Mittlerweile ist die “Kunst gegen Bares” in ganz Deutschland zu Hause. Regelmäßige Veranstaltungen finden in Bonn, Leverkusen, Stuttgart, Heidelberg, Mannheim, Trier, Lübeck, Halle und Hamburg statt, aber auch im spanischen Palma gibt es bereits einen Ableger.

EINTRITT: 7 Euro Early-Bird inkl. Gebühren / 8 Euro Normal inkl. Gebühren / 9 Euro Abendkasse

Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

TERMINE: jeden Mittwoch Open-Air vom 18.06. bis 03.09.2025

TICKETS: https://rausgegangen.de/events/kunst-gegen-bares-open-air-27/

REINER TISCH an frischer Luft

FRANK KÜSTER präsentiert seine Kult-Kabarett-Show aus dem Uerige Open Air. Im VierLinden Open-Air wird „Reiner Tisch“ gemacht.

Musikalische Unterstützung gibt es von ANDREAS HIRSCHMANN und MARTELL BEIGANG an ihren Instrumenten.

Und als Gäste mit dabei echte Comedy-Highlights dieser Republik: RENÉ STEINBERG und INGO OSCHMANN mit Top-Nummern aus ihren aktuellen Programmen.

Einlass ist um 17.30 Uhr, Showbeginn 19 Uhr. Sollte ein Regenguss runterkommen (was bisher noch nie der Fall war!), besteht die Möglichkeit sich für die Zeit kurz ringsum unterzustellen und dann geht ´s auch schon weiter.

VierLinden Open-Air (ehem. BuGa-Gelände, Südausgang vom Philipshallen-Parkplatz)

7.7.25, 19 Uhr (Einlass 17.30)

Beste Sicht von allen Plätzen. 113 Plätze an Tischen, die restlichen auf frei verteilten Stühlen mit Rückenlehnen.

Tickets 18,- EUR im VVK (zzgl. Geb.), AK 20,- EUR

Und hier gibt ´s die Karten

GoldComedy – Open-Air

GoldComedy – Der Hotspot für frische Comedy in Düsseldorf!🎤✨

Erlebt Stars, die Neues ausprobieren, und schaut Newcomern bei ihren ersten Schritten auf der Bühne zu. Durch den Abend führt euch der charismatische Tim Perkovic – der perfekte Guide für einen unvergesslichen Abend voller Lachen!

Verbringt mit Freunden einen tollen Abend in einzigartiger Atmosphäre – mehr Comedy geht nicht!🥇

Unsere Comedians bringen euch bei dieser Mixed-Show garantiert zum Lachen!

Was ist eine MixedShow? Im Gegensatz zu einem Open-Mic, bei dem wirklich jeder die Chance bekommt witzig zu sein, werden für eine Comedy-Mixed-Show erfahrenere Comedians gebucht, die ihr bestes Material präsentieren.

Wann?
📅 Dienstag, 24.06.2025

Wo?
📍 VierLinden Open-Air Düsseldorf

Ablauf:
⏰ Einlass: 18:30 Uhr
🎭 Show-Beginn: 19:30 Uhr

Eintrittspreise:
💸 Early Bird Tickets: 14 € zzgl. Gebühren
💸 Standard Tickets: 16 € zzgl. Gebühren
💸 Abendkasse: 19 €

TICKETS: https://t.rausgegangen.de/tickets/goldcomedy-5