Open Air Kino: „Der Nachname“

Open Air Kino: „Der Nachname“

Die ursprüngliche Komödie um einen Familienzwist, der sich am Vornamen Adolf für ein erwartetes Baby entzündet, stammte aus Frankreich, wurde in Italien neu verfilmt und fand schließlich auch den Weg nach Deutschland. Toppbesetzt ging DER VORNAME im Jahr 2018 an den Start und war so erfolgreich, dass es, anders als beim Original, jetzt sogar eine Fortsetzung gibt. Folgerichtig: DER NACHNAME. Aber der ist hier nur der Aufhänger für ganz andere Streitigkeiten, die erneut pointiert dargeboten werden.

Für ihre erwachsenen Kinder Thomas (Florian David Fitz) und Elisabeth (Caroline Peters) war es schon ein Schock, als bekannt wurde, dass ihre Mutter Dorothea (Iris Berben) jetzt mit Rene (Justus von Dohnanyi) zusammen ist, mit dem die Zwei wie Geschwister aufgewachsen sind. Jetzt haben beide in ihr Anwesen auf Lanzarote eingeladen, um etwas bekanntzugeben. Schon bald findet sich ein neuer Stein des Anstoßes: Dorothea und Rene haben geheiratet und die Mutter legt nach Jahrzehnten ihren Familiennamen ab. Aber da ist nur der Auftakt für eine ganze Reihe von Wahrheiten, die an diesen Tagen ans Licht kommen …

Das Original war spritzig, bissig, satirisch und herrlich amüsant. Man konnte also durchaus befürchten, dass ein Sequel, für das es keine bereits erprobte Vorlage gab, da vielleicht zurückstecken müsste. Generell neigen Fortsetzungen von Komödien dazu, nur ein fahles Abbild zu sein. Umso erfreulicher ist es, dass DER NACHNAME wirklich herrlich unterhält. Der Nachname ist dabei nur der Aufhänger, schon bald geht es um ganz andere Dinge, die die Familie Böttcher beschäftigen. Geheimnisse, Lügen, Halbwahrheiten – hier ist alles dabei und kommt nach und nach auf den Tisch. Das sorgt für peinliche Momente der Hauptfiguren, immer aber auch zu pointierten Dialogen, die schlichtweg grandios unterhalten.

Das Kammerspielartige des Originals ist auch hier erhalten, nur dass man sich auf Lanzarote auch mal aus dem Haus hinausbewegt. Das erlaubt es, die Geschichte visuell etwas aufzuwerten, im Kern geht es aber um die geschliffenen Dialoge. Autor Claudius Pläging, der zuletzt am Skript von CATWEAZLE beteiligt war, schafft es, eine ähnliche Situation wie in DER VORNAME zu erschaffen. Darüber hinaus verlässt er sich auf sein Gespür für Dialoge und das herausragende Ensemble. Das begeisterte schon im ersten Teil. Das Zusammenspiel ist einfach hervorragend, die Stärken und Schwächen eines jeden werden hier bedient und gespiegelt. Dabei merkt man den Figuren an, dass hier die Liebe zur Familie vorhanden ist, aber dennoch hauen sie einander in die Pfanne, wenn es opportun ist. Für den Zuschauer ist das vergnüglich.

DER NACHNAME ist das seltene Beispiel eines komödiantischen Sequels, das an das Original heranreicht – weil die Geschichte konsequent fortgesetzt wird und sich aus den Ereignissen des ersten Teils neue Konfliktpotenziale ergeben haben, die nun genüsslich auf den Tisch gelegt werden.

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Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

TICKETS und Filmbeschreibungen inkl. Trailer aller Filme: www.filmkunstkinos.de

Open Air Kino: „Der Gesang der Flusskrebse“

Open Air Kino: „Der Gesang der Flusskrebse“

Das Romandebüt der Schriftstellerin und Zoologin Delia Owens wurde vor vier Jahren zu einem globalen Bestsellerphänomen. Ihre Geschichte einer jungen Frau, die allein in den Sümpfen North Carolinas aufwuchs, zeugt von grenzenloser weiblicher Resilienz und Naturverbundenheit. Auch die filmische Adaption übernahm ein Frauen-Trio: Mit der Drehbuchautorin Lucy Alibar („Beasts of the Southern Wild“) und Reese Witherspoon als Produzentin an ihrer Seite entwirft die Regisseurin Olivia Newman ein modernes Südstaaten-Melodram, das sich vor allem auf seine Protagonistin konzentriert.

Der Leichnam eines jungen Mannes taucht am Rande des Sumpfgebietes auf, ganz in der Nähe einer kleinen Stadt. Noch bevor die polizeilichen Ermittlungen richtig begonnen haben, schwelt unter den Kleinbürgern ein paranoider Verdacht: Es muss ein kaltblütiger Mord gewesen sein, ausgeführt von dem berüchtigten Mädchen aus den Sümpfen. Eine Hysterie braut sich zusammen, von der sich sogar die Beamten anstecken lassen. Als Zugriff und Verhaftung schließlich stattfinden, ist ein ganzer Ort zu einem wütenden Mob geworden. Ihm steht eine zierliche junge Frau mit langen braunen Haaren gegenüber, kraftvoll und ruhig. Ein bedrückendes Gefühl macht sich breit, das sich im Inneren der Gefängniszelle noch verstärkt. Als die Verzweiflung unerträglich wird, erscheint überraschend ein Anwalt, der sich anschickt, das Mädchen zu vertreten: Tom Milton (David Strathairn) ist eigentlich schon in Rente, kann aber die Stimmung der Lynch-Justiz in seiner Stadt nicht ertragen. Um seine Arbeit erfolgsversprechender zu machen, bittet er seine neue Mandantin um Offenheit. Und so beginnt Catherine „Kya“ Clark ihre Geschichte zu erzählen. Immer wieder gleitet der Film von nun an zwischen ihrer Kindheit und dem Gerichtsaal, Gegenwart und Vergangenheit hin und her. Er lässt sich Zeit, seine Protagonistin zu erforschen, und ihre Verletzlichkeit erfahrbar zu machen. Aufgewachsen ist Kya in den 1950er Jahren in elenden Verhältnissen. Die Alkoholsucht des gewalttätigen Vaters treibt ihre Mutter und alle älteren Geschwister in die Flucht. Kya bleibt schließlich in den Sümpfen sich selbst überlassen – doch sie ist eine Überlebenskünstlerin. Erfahren im Umgang mit der Natur, beginnt sie Pflanzen zu kultivieren und Muscheln zu sammeln. Die Tankstellenbesitzer in der Kleinstadt, ein liebenswürdiges schwarzes Ehepaar, unterstützen Kya durch Kleiderspenden und kaufen ihr Meeresfrüchte ab. Da Kya in der Schule unerwünscht ist, und von der Pastorin als schmutzig und bösartig verworfen wird, bleibt ihr der Zugang zu herkömmlicher Bildung verwehrt. Doch ein Fischerjunge nähert sich ihr an und bringt ihr Lesen und Scheiben bei. Tate (Taylor John-Smith) und Kya verbindet bald auch eine romantische Beziehung. Doch die Enttäuschung ist groß, als der junge Mann schließlich aufs College geht ohne sich zu verabschieden. Der aufdringliche Chase (Harris Dickinson) macht sich dies zu nutze und verführt Kya mit falschen Versprechungen. Schon bald muss sie feststellen, dass ihr neuer Freund ihrem verhassten Vater in seiner Brutalität in nichts nachsteht.
Die Kamerafrau Polly Morgan verwebt in malerischen Einstellungen die eindrucksvolle Sumpflandschaft mit dem Erfahrungsraum der Protagonistin. Besonders eindrücklich gelingt auch die beklemmende Dynamik einer modernen Hexenverfolgung. Newman erzählt etwas glatter als der düstere Roman, der Erotik, Mord und Familiengeheimnisse zu einer Southern-Gothic-Geschichte verwebt. Edgar-Jones‘ sensibles Spiel verleiht dem Drama jedoch eine eigenwillige Kraft. // SILVIA BAHL

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Open Air Kino: „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?“

Open Air Kino: „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?“

Auf dem Gelände der größten psychiatrischen Klinik Schleswig-Holsteins aufzuwachsen ist irgendwie – anders. Für Joachim, den jüngsten Sohn von Direktor Meyerhoff, gehören die Patient*innen quasi zur Familie. Sie sind auch viel netter zu ihm als seine beiden älteren Brüder, die ihn in rasende Wutanfälle treiben. Sonja Heiss hat ihren auf dem autobiografischen Roman von Joachim Meyerhoff basierenden Film irrsinnig komisch und tief berührend inszeniert und erzählt davon, wie schwer es ist, eine Familie zu sein.

Ein Familientag am Strand, der fast harmonisch verläuft: Joachim (Camille Loup Moltzen), sieben Jahre alt, tollt mit seinem Hund herum. Auf der Heimfahrt im Auto ziehen ihn seine älteren Brüder Philipp und Patrick immer wieder auf. Die Witze der Brüder sind so gut, dass selbst die Eltern (Devid Striesow, Laura Tonke) es schwer haben, nicht darüber zu lachen. Joachim bekommt daraufhin einen seiner berüchtigten Wutanfälle. Zu Hause angekommen, hilft nur noch der Rütteltrick: Die Eltern setzen das tobende Kind auf die Waschmaschine, schalten den Schleudergang ein und lassen ihn kräftig durchschütteln.

Die Familie lebt auf dem weitläufigen Gelände der Klinik auf dem Hesterberg, der größten Kinder- und Jugendpsychiatrie Schleswig-Holsteins, die der Vater, Direktor Meyerhoff, leitet. Die Klinik ist Joachims Spielplatz, die Patient*innen sind seine Freunde und seine Zuflucht, wenn ihn die Brüder mit ihren Hänseleien zur Weißglut treiben.

Zwangsläufig verliebt er sich als Teenager in eine Patientin. Marlene hat bereits einen Selbstmordversuch hinter sich. Vorsichtshalber versteckt er alle Tabletten und Rasierklingen im Haus, bevor sich ihre Liebe sanft entfaltet. Doch das gemeinsame Glück ist von kurzer Dauer und endet abrupt, als die Eltern das junge Mädchen eines Tages wieder abholen. Joachim verfällt in tiefen Liebeskummer. Als dann noch sein inzwischen alt gewordener Hund stirbt, spürt er, dass es Zeit wird, erwachsen zu werden. Er bricht auf zu einem Schüler-Austauschjahr nach Amerika, wo er neue Freunde findet und eine gute Zeit hat, bis ihn der Anruf seines Vaters erreicht: Sein Bruder Philipp ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Joachim kehrt nach Hause zurück zu seinen erschütterten Eltern. Zusammen mit den Patienten denken sie über den Tod auf ihre ganz eigene Art und Weise nach. Wenn man ihren Gesprächen lauscht, verliert er seinen Schrecken. Jetzt ist es Joachim, der abends die Lichter löscht. Die Eltern liegen umschlungen im Bett. Er geht ins Zimmer seines Bruders, die zahllosen, riesigen Aquarien sind leer und verkalkt und beginnen sich nun wieder zu füllen. Mit einer wundervoll fantastischen Unterwasserwelt, schöner als je zuvor. Da schwimmen auf einmal Haie und pink leuchtende Axolotl, phosphoreszierende Quallen und halbe Kugelfische. Es wird endlich wieder so, wie es nie war.

Mit einem Geschenk fing alles an: Sonja Heiss bekam Joachim Meyerhoffs Buch geschenkt. „Beim Lesen habe ich mehrfach laut gelacht. Ein deutsches Buch, das so lustig ist, gibt es selten. Und genau die Art Humor, die meinem sehr ähnlich ist. Das war der Moment, in dem ich dachte, das sollte man verfilmen.“ Den Autor zu überzeugen, die Verfilmungsrechte abzutreten, war allerdings nicht so einfach. erzählt TONI  ERDMANN-Produzentin Janine Jackowski: “Wir sind mehr als glücklich, dass es geklappt hat“

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Open Air Kino: „Mittagsstunde“

Open Air Kino: „Mittagsstunde“

Anders als Josef Bierbichler in seiner Familienchronik ZWEI HERREN IM ANZUG erzählt Lars Jessen (FRAKTUS) in dieser Romanverfilmung aus dem Norden nicht bajuwarisch ausladend, sondern friesisch verkürzt. Die Menschen hier machen nicht viele Worte, und so hält es Jessen auch mit seinem Film, er erzählt nichts aus, deutet nur an und lässt die Dinge für sich selbst sprechen.

Charly Hübner spielt jedenfalls beeindruckend jenen Ingwer Feddersen, der in Kiel in einer Dreierbeziehung mit einer Frau und einem Mann lebt und sich eines Tages überraschend  in sein Heimatdorf aufmacht, um nach seinen “Olen” zu sehen. Die sind schon reichlich tüdelig, steuern auf ihre Gnadenhochzeit zu und kommen immer schlechter klar. Dabei hält Sönke Feddersen, de Ole, immer noch hinter dem Tresen seines Dorfkrugs die Stellung, während seine Frau immer mehr den Verstand verliert. So wird Ingwer auch nicht gerade mit offenen Armen empfangen, vielmehr steht der unausgesprochene Vorwurf im Raum, dass er sich längst um seine Olen hätte kümmern müssen. Überhaupt zieht eine gewisse nordische Kälte durch diesen Film, doch Ingwer stört das kaum, manchmal merkt er es nicht mal, vielmehr erinnert ihn das an seine Kindheit, wo das auch alles schon so war.
Dagegen ist in seinem Heimatdorf kaum etwas wiederzuerkennen: Es gibt keine Schule und keinen Bäcker mehr, die Kastanienallee und der Kiosk sind auch weg und auf den Feldern wächst nur noch Mais. Die Störche nisten hier schon lange nicht mehr. Den Anfang dieses Niedergangs hat Ingwer noch mitbekommen, als in den 60er Jahren die Landvermesser kamen und die große Flurbereinigung planten, die aus seinem Heimatdorf eine Art Autobahn-Raststätte gemacht hat – gut zu erreichen, aber zum Verweilen lädt hier nichts ein. Er schaut auf das Dorf und die Menschen seiner Kindheit mit einem gewissen Abstand und dem Blick eines erwachsenen Mannes, der nicht die Kneipe seines Vaters übernommen, sondern an der Hochschule Karriere gemacht hat. So gräbt der Herr Professor in seiner Vergangenheit und kann hinter der Mauer des Schweigens doch einiges in Erfahrung bringen, was auch seine eigene Identität verändert.
Charly Hübner spielt diesen über weite Strecken passiven und nur beobachtenden Helden mit typisch nordischem Gestus. Nur mit Blicken, Gesten und Körperhaltungen stellt er die komplexen Familienverhältnisse dar, die unter der Oberfläche brodeln und erzeugt so eine Spannung, die uns den Atem nimmt.

“Wir mussten in den Dörfern, wo wir gedreht haben, die stark befahrenen Straßen sperren und wieder in ihren alten Zustand zurückbauen.” erzählt Regisseur Lars Jessen und berichtet von seinem Eindruck, dass sich die Menschen dadurch zurückversetzt fühlten in eine Zeit, wo die Kinder noch gefahrlos auf der Straße spielen konnten und sich das dörfliche Leben vor der Haustür abspielte – beim Schnack auf dem Feld, beim Bäcker  oder in der Kneipe. Überhaupt gelingt es Jessen in dieser Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen nicht nur den Zerfall dieser Dorfkultur mit leiser Melancholie nachvollziehbar zu machen, er bringt uns auch das Naturell dieses Menschenschlags, der sich nicht unbedingt für einen Film eignet, mit großem Einfühlungsvermögen nahe. Dabei sind Detailgenauigkeit, Sprache und auch Sprachlosigkeit seine Hilfsmittel. Sie stellen eine Authentizität her, die nachhaltig beeindruckt und uns eine Geschichte erzählt, die diesen Typ Mensch in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.

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Open Air Kino: „Was man von hier aus sehen kann“

Open Air Kino: „Was man von hier aus sehen kann“

Mariana Lekys Roman „Was man von hier aus sehen kann“ entwickelte sich zum Beststeller. Ein Roman, der außerhalb aller Normen seine Geschichte erzählt. Etwas, das auch Aron Lehmann mit seiner Verfilmung geschafft hat, wenn er von einem Dorf und seinen skurrilen Einwohnern erzählt, die in einer nicht näher bestimmten Zeit leben, und noch immer glauben, dass die Träume einer Frau Unheil bringen können. Aber das ist nur ein Element dieses herrlich verschrobenen Films.

Luise (Luna Wedler) lebt bei ihrer Großmutter Selma (Corinna Harfouch) in einem Dorf im Westerwald. Die Großmutter hat eine besondere Gabe – oder auch einen Fluch. Wenn sie von einem Okapi träumt, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Das hat sich bereits mehrmals so erwiesen, und wird es wieder tun – mit einem Schicksalsschlag, von dem sich Luise lang nicht mehr erholt. Da stets unklar ist, wen es trifft, wenn Selma einen Okapi-Traum hat, ist das ganze Dorf in Aufruhr und trifft letzte Vorbereitungen. Nur für den Fall.

Aron Lehmann hat einen faszinierenden Film abgeliefert. Die Geschichte spielt wohl vor einigen Jahrzehnten. Oder auch nicht, vielleicht ist das Dorf ja nur in der Zeit stehen geblieben, so ganz ohne Handys und mit uralten Röhrenfernsehern. Überhaupt ist es ein fast schon märchenhaftes Dorf. Nicht unbedingt im positiven Sinne, wohl aber in dem, dass hier sehr ungewöhnliche Menschen leben. Der Optiker etwa, der unsterblich in Selma verliebt ist, es ihr aber nie sagt und die ganze Geschichte über keinen Namen hat. Oder die traurige Marlies, die nicht traurig, sondern einfach nur schlecht drauf ist. Oder Palm, der seine Traurigkeit hinter Wut versteckt.

Jede Figur in dieser Geschichte ist ungewöhnlich. Einzigartig, aber auch in höchstem Maße skurril. Der Vater, der die Tochter verlässt, weil er die Welt bereisen will. Der Junge, der ein Mädchen immer wieder hochheben will. Der italienische Eisverkäufer, der eigentlich Grieche ist. Und dazu Läden, die immer nach der Funktion benannt sind. So arbeitet Luise im Buchladen.

Luise hat einen Hund namens Alaska (der älter ist, als er sein dürfte), sie wirkt ein wenig verloren, und immer, wenn sie etwas anderes sagt, als sie denkt, fällt ihr der Himmel auf den Kopf. Buchstäblich. Dann geht irgendetwas zu Bruch. Der Film spielt mit diesem Bruch der Realität. Er siedelt seine Geschichte in einer Fabelwelt an, in der das Non-Realistische das neue Normal ist, und in der auch niemand in Frage stellt, wenn ein Haus zusammenfällt, weil eine junge Frau nicht die Wahrheit spricht.

Die Adaption des Romans ist ausgesprochen gelungen. Ein Film, wie man ihn aus deutschen Landen selten sieht, mit einem Gespür für das Schräge, das Absurde, das völlig Entrückte, aber eben auch mit viel Gefühl. „Was man von hier aus sehen kann“ ist ein Film, der in eine Provinz entführt, wie sie wahrhaftiger und wie sie zugleich irrealer nicht sein könnte. Ob das jedem gefällt, sei dahingestellt, wer Geschichten mit hoher Skurrilität schätzt, ist hier jedoch bestens aufgehoben.

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Open Air Kino: „Rheingold“

Open Air Kino: „Rheingold“

Giwar Hajabi alias Xatar (Emilio Sakraya) kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken: Aus dem Sozialbau hat er es bis an die Spitze der Musik-Charts geschafft. Nachdem Giwar Mitte der 1980er-Jahre aus dem Irak in Deutschland ankommt, findet er sich ganz unten wieder. Seine gesamte Familie wurde im Irak ins Gefängnis gesteckt und er ist nun ganz auf sich allein gestellt. Um an Geld und Ruhm zu kommen, gibt es viele Möglichkeiten, aber noch mehr Barrikaden.

Vom Kleinkriminellen steigt Giwar zum Großdealer auf, bis schließlich eine Ladung flüssiges Kokain verloren geht. Um nicht in der Schuld des Kartells zu stehen, plant Giwar mit einigen Gefährten einen folgenschweren Goldraub, der ihn schließlich in die Hölle eines irakischen Knasts bringt. Doch Giwar ist erfinderisch und eins steht für ihn fest: Er möchte ein besseres Leben als dieses und dafür ist er bereit, hart zu arbeiten.

RHEINGOLD basiert auf dem autobiografischen Roman „Xatar – Alles oder Nix“ (2015) des Rappers und Musikproduzenten Xatar, welcher aus der deutschen Hip-Hop-Landschaft nicht mehr wegzudenken ist. Inszeniert wurde der Film von Fatih Akin (GEGEN DIE WAND u.a.), der bekanntermaßen auch EIN Musikkenner ist.

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Open Air Kino: „Die Goonies“

Open Air Kino: „Die Goonies“

Direkt aus der Fantasie Steven Spielbergs tauchen DIE GOONIES, eine Gruppe junger Helden, in ein krachendes, überraschungsgeladenes Abenteuer jenseits ihrer kühnsten Träume ab! Eine mysteriöse Schatzkarte führt sie in ein spektakuläres, unterirdisches Reich mit verwirrenden Gängen und unfassbaren Fallen, wo sie einem Piratenschiff voll längst verloren geglaubter Dublonen hinterherjagen. Dabei müssen die Abenteurer nicht nur der Gangsterfamilie, die ihnen auf den Fersen ist, immer einen Schritt voraus sein, sondern auch dem ungestalten aber sanften Monster, das nur eine Mutter lieben kann. Von der ersten Minute bis zum seeräuberischen Ende ist DIE GOONIES ein Abenteuerklassiker für die ganze Familie – eine echte Kino-Schatztruhe mit atemberaubender Action, erstaunlichen Effekten und Schrecken, der Gänsehaut garantiert.

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Open Air Kino: „Die Frau im Nebel“

Open Air Kino: „Die Frau im Nebel“

Als ein passionierter Hobbykletterer von einem hohen Felsen in den Berg stürzt, übernimmt die Polizei die Ermittlungen. Schnell deutet alles auf einen tragischen Unfall hin, doch der gründliche Polizist Hae-joon hat seine Zweifel. Der Mann, der weiter alle ungelösten Fälle seiner Karriere mit sich herumträgt, will auch diese Sache nicht direkt zu den Akten legen. Stattdessen hat er schnell die junge Seo-rae , die Witwe des Toten, im Visier.

Obwohl Hae-jun ein ausgefülltes und gutes Leben führt, beginnt er, obsessiv die Nächte vor dem Haus der geheimnisvollen Frau zu verbringen. Seo-rae geht auf sein Spiel ein, verwickelt ihn in Gespräche und hilft ihm bei der Lösung alter Fälle. Doch eine Frage bleibt bestehen: Ist sie eine gewiefte Mörderin?

Die Beiden fallen in eine Spirale von Begierde und Abhängigkeit. Park Chan-wook überrascht mit seinem neuesten Werk, nachdem er insbesondere um die Jahrtausendwende maßgeblich durch Produktionen wie „Sympathy For Mr. Vengeance“ und „Oldboy“ dazu beitrug, dass der südkoreanische Film als innovativ und aufregend angesehen wird. Filme, die einem auch heute noch einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Mit FRAU IM NEBEL schafft er einen packenden und modernen, meisterhaft inszenierten Neo-Noir Krimi, der auch mit der ein oder anderen brutalen Note besticht. Vor allem jedoch durch die herzzerreißende und faszinierende Beziehung zwischen einem schlaflosen Ermittler und der Hauptverdächtigen in gleich zwei seiner Mordfälle.

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Open Air Kino: „Aftersun (OmU)“

Open Air Kino: „Aftersun (OmU)“

Ein Ferienort Ende der 1990er Jahre: Die 11-jährige Sophie verbringt die Sommerzeit mit ihrem Vater Calum, gespielt von BAFTA-Gewinner Paul Mescal („Normal People“). Schnell wird klar, dass sie sich nicht sonderlich oft zu sehen bekommen, doch vor allem die junge Sophie scheint die kostbare Zeit zu genießen. AFTERSUN vereint das Gefühl einer Coming-of-Age-Geschichte mit einer ergreifenden und ungewöhnlichen Vater-Tochter-Beziehung. Ein Film, der vieles offen lässt und einen fast erdrückt unter der Last, die Calum zu tragen scheint und der Art und Weise, in der Sophie versucht, ihren Vater zu verstehen.

Erzählt wird vor allem mit Aufnahmen von einem Videorekorder, wodurch wir die beiden immer wieder aus neuen Perspektiven sehen und eine zusätzliche filmische Auseinandersetzung entsteht. Ein schönes Detail, was sich darauf bezieht, dass der Film quasi rückblickend erzählt wird, durch Sophies zärtliche Erinnerungen an einen Urlaub mit ihrem Vater vor 20 Jahren – ein kraftvoller Mix aus Reflexion und Erinnerung. Ein Versuch, sich mit ihm zu versöhnen oder ihn zu verstehen? Es bleibt offen und das ist auch in Ordnung.

AFTERSUN ist das erste Werk in Spielfilmlänge der schottischen Autorin und Regisseurin Charlotte Wells, die sich bisher global mit diversen Kurzfilmen einen Namen machte. Ein berauschendes und feinsinnig erzähltes Familienporträt mit vielen Momenten, die einen zum Schmunzeln bringen, im nächsten Augenblick tief berühren und gegen Ende mit voller Wucht in den Kinosessel pressen.

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Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

TICKETS und Filmbeschreibungen inkl. Trailer aller Filme: www.filmkunstkinos.de

Open Air Kino: „Wunderschön“

Open Air Kino: „Wunderschön“

Fünf Frauen unterschiedlichen Alters sind mit ihrem Selbstbild und den Ansprüchen anderer, sowie ihren eigenen konfrontiert – ein Gefühl von dem sich wohl kaum jemand freisprechen kann. Das nacheifern eines perfekten Idealbilds, gepaart mit einem ständigen Optimierungswahn. Der neue und zweite Film der Schauspielerin Karoline Herfurth ist eine leichtfüßige Tragikomödie über Frauen und Männer, die mit aktuellen Schönheits- und Lebensidealen hadern.

Frauke (Martina Gedeck), die sich mit fast 60 nicht mehr begehrenswert findet, während ihr pensionierter Mann Wolfi (Joachim Król) ohne Arbeit nicht weiß, wohin mit sich. Ihre Tochter Julie (Emilia Schüle) will als Model den Durchbruch schaffen und versucht verbissen, ihren Körper in das Schönheitsideal der Branche zu pressen. Das verfolgt wiederum Schülerin Leyla (Dilara Aylin Ziem), die überzeugt ist, mit Julies Aussehen ein besseres Leben führen zu können, und selbst keinen Bezug zu sich findet. Julies Schwägerin Sonja (Karoline Herfurth) hat mit ihrem Körper zu kämpfen, der nach zwei Schwangerschaften zum Ausdruck einer Lebenskrise wird. Ihr Mann Milan (Friedrich Mücke) hat dabei nicht im Blick, welchen Druck sie sich als junge Mutter auferlegt. Für Sonjas beste Freundin Vicky (Nora Tschirner) ist das keine große Überraschung, ist sie doch überzeugt davon, dass Frauen und Männer niemals gleichberechtigt auf Augenhöhe zusammenfinden werden, zumindest nicht in der Liebe. Ihr neuer Kollege Franz (Maximilian Brückner) würde sie allerdings gern vom Gegenteil überzeugen. WUNDERSCHÖN ist ein Film nah am Leben, ehrlich und hoffnungsvoll.

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Die Düsseldorfer Filmkunstkinos sind zu Gast im VierLinden Open-Air. Gegen Abend, bei einsetzender Dunkelheit, wird die moderne Leinwand aufgepumpt. Genießen Sie nach Sonnenuntergang das einmalige Gefühl von Open Air Kino im gemütlichen Ambiente im Südpark. Ausgesuchte Top–Filme unter sternklarem Sommerhimmel!

Wir spielen übrigens bei „fast“ jedem Wetter: Ausnahmen sind Dauerregen und Gewitter- und Unwetterwarnung. Da ist uns die Sicherheit der Gäste wichtiger.

In diesen Zweifelsfällen informieren Sie sich bitte unter Tel.: 0211 / 7213134 oder ab 18.00 Uhr im Metropol (0211 / 349709).

Einlass: ab 19 Uhr
Filmbeginn: ca. 21.30 Uhr 

EINTRITT:
Regulär: 12,00 Euro auf allen Plätzen
Ermäßigt: 10,00 Euro mit dem Gilde–Pass. (Es gibt keine weiteren Ermäßigungen neben dem Gilde-Pass.)

Aufpreis bei Überlänge:

ab 130 Min. 0,50 Euro
ab 140 Min. 1,00 Euro
ab 150 Min. 1,50 Euro
ab 165 Min. 2,00 Euro
ab 180 Min. 2,50 Euro

TICKETS und Filmbeschreibungen inkl. Trailer aller Filme: www.filmkunstkinos.de